Abi Wallenstein & Co.

Freitag, 20. September 2024, 20:00 Uhr

Eintritt: 20€

Martin Röttger, Hubert Hofherr & Abi Wallenstein

Martin Röttger

Der Deutsch-Schwede Martin Röttger hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt 1979, als er mit 12 Jahren in der Hamburger Fabrik mit Musikern der New Orleans Jazz Szene spielte. Seitdem hat er sich dem Schlagzeugspiel gewidmet und spielte mit einer Reihe von bekannten Künstlern wie Ian Anderson, Louisiana Red, Chris Jones, Dave Goodman oder Vince Weber. Heute gilt er als einer der europäischen Pioniere am Cajon, einem faszinierenden peruanischen Schlaginstrument. Das Cajon sieht aus wie eine Lautsprecherbox und wird mit den Händen gespielt, während der Spieler darauf sitzt. Meistens wird es als Schlaginstrument bei Flamenco eingesetzt, aber in den richtigen Händen kann es einem Schlagzeug verblüffend ähnlich klingen. Vermutlich als erster hat Martin die Eignung des Cajons für Blues- und Boogie-Woogie-Rhythmen erkannt und erspielte sich innerhalb kurzer Zeit einen ausgezeichneten Ruf in dieser Szene. Seine minimalistische Ausrüstung und ungebremste Spielfreude passen zu Abi Wallenstein wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge! Und wer Röttger auf seiner peruanischen Kiste sitzend jemals live erlebt hat weiß, dass er mit seinen temporeichen Solo-Einlagen beim Publikum regelrechte Begeisterungsstürme auslöst. Sein einmaliger Fingerpickingstil ist eine faszinierende Mischung aus Delta Blues und Rockelementen, der sowohl an Big Joe Williams, als auch an Keith Richards oder gar an David Lindley erinnert. Von rhythmischen Bassläufen und gleichzeitig gespielten Akkorden und Melodielinien gezeichnet, erweist sich seine scheinbar einfache Spielweise bei näherem Zuhören als komplex und vielschichtig. Seine rauhe und kraftvolle Stimme wurde durch jahrelange Strassenmusik gestählt und wirkt vollkommen überzeugend, sowohl beim tiefen Blues, als auch bei seinen genre-definierenden Versionen souliger Balladen. Über die Jahre hat Abi Wallenstein einen unnachahmlichen Gitarrenstil entwickelt, der von rhythmischen Bassläufen, gleichzeitig gespielten Akkorden und Melodielinien gezeichnet wird. Obwohl weiß, hat er eine schwarze Stimme. Er singt den Blues mit einer Selbstverständlichkeit und Unaffektiertheit, die überzeugt.

Hubert Hofherr & Abi Wallenstein

Seit mittlerweile 15 Jahren tourt das Duo der beiden Kult-Bluesmusiker Abi Wallenstein (Gesang & Gitarre, „lebende Legende des europäischen Blues“) und Hubert Hofherr (Mundharmonika, geschult in langjährigen Touren in den USA mit amerikanischen Bluesgrössen)um die Welt. Das Songmaterial des Duos spiegelt die Geschichte dieses Genres wieder, vom erdigem Delta-Blues eines Son House über Big-City-Blues eines Muddy Waters bis hin zu Rock&Soul Interpretationen von Jaegger/Richards sowie Ray Charles und Prince Produktionen. Das Duo Wallenstein- Hofherr verwirklicht damit die Idee des Blues, aus Vergangenem und aus Gegenwärtigem zu schöpfen, unterschiedliche Musiktraditionen in einen aufregenden Austausch zu kombinieren, Seelenschmerz auf Lebenslust aufeinander prallen zu lassen.

12.10.2021: “Glückstreffer” Abi Wallenstein

Dienstag, 12. Oktober 2021, 17:00 – 19:00 Uhr
Offene Bühne im Erdgeschoss des Bauhaus Museums

freier Eintritt, für die Veranstaltung gelten die 3G-Regeln.

Abi Wallenstein und der SonnenBlues e.V.

Der Verein SonnenBlues e.V. aus Dessau stellt sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Glückstreffer“ im Bauhaus Museum den bluesbegeisterten Bürgern vor.

„Als wir von der Möglichkeit gehört hatten, nahmen wir sofort Kontakt mit der Stiftung Bauhaus auf und bekundeten unser Interesse, diese Veranstaltungsreihe mit Leben zu erfüllen.“ Das sagte Hendrik Pieske, Vorsitzender des Vereins. Gerade mit der Offenen Bühne im Erdgeschoss des Bauhaus Museums Dessau gibt es einen neuen Ort für Begegnungen und Austausch im Stadtzentrum.
Der Verein, der sicher dem einen oder anderem Dessauer schon durch die Bluesnächte im cafe-bistro im bauhaus bekannt ist, möchte sich vorstellen und mit vielen kultur- und (live)musikbegeisterten Menschen ins Gespräch kommen. Die Vereinsmitglieder freuen sich schon auf die persönlichen Gespräche und auf neue Mitstreiter.
Natürlich hat der Verein auch für ein musikalisches Highlight an diesem Nachmittag gesorgt. Abi Wallenstein, ein Blues-Urgestein ist ein bekennender Bauhausliebhaber, wird den Nachmittag mit Blues vom allerfeinsten begleiten. Es ist für Abi eine Ehre, im Bauhaus Museum aufzutreten. Die Verbindung zwischen Abi Wallenstein und dem Verein SonnenBlues e.V. ist schon seit Jahren sehr freundschaftlich.

Auf Grund der begrenzten Plätze bitten wir die Interessenten sich über die Website des Vereins www.sonnenblues.de oder bei dem Vorsitzenden direkt anmelden.

Kontakt:
Hendrik Pieske
SonnenBlues e.V.
Vorsitzender
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Email: hendrik@sonnenblues.de

22.10.2021 Abi Wallenstein unplugged

Freitag, 22. Oktober 2021, 20:00 Uhr

Eintritt: 15€

Abi Wallenstein & Bluesrudy – Back to the roots

ABI WALLENSTEIN ist mittlerweile zu einer festen Größe in der europäischen Bluesszene geworden. Seit den frühen 60ern ist er als Solist, Bandleader und als Partner vieler bekannter Musiker on the road. Kaum einer der Blues-Interpreten der 60er bis zu den 90er Jahren in den deutschsprachigen Ländern spielt den Blues so authentisch wie der „Vater der Hamburger Bluesszene“.

Über die Jahre hat ABI WALLENSTEIN einen unnachahmlichen Gitarrenstil entwickelt, der von rhythmischen Bassläufen und gleichzeitig gespielten Akkorden und Melodielinien gezeichnet wird. Obwohl es zu den peinlichsten Klischees gehören kann, die Stimme eines weißen Sängers als „schwarz“ zu bezeichnen, singt Abi den Blues mit einer Selbstverständlichkeit und Unaffektiertheit, die total überzeugend ist, und die, zusammen mit seiner souveränen Bühnenpräsenz, innerhalb kürzester Zeit jedes Publikumsherz erobert. 

 

Abi Wallenstein – Spirit of the Blues

Freitag, 02. September 2016, 21:00 Uhr

Eintritt: 20€

spiritofthebluesEr ist in unseren Breiten ein alter Bekannter und doch ist jeder „Abi-Blues-Abend“ ein Unikat. Mit seiner rauchigen Bluesstimme, der Gitarre im Anschlag und seiner liebenswerten, familiären Art der Moderation bringt Abi Wallenstein die Zuhörer(innen) sofort in seinen Bann.

Begleitet wird er stets von Freunden des Blues, mit denen er den Abend als ein unnachahmliches Erlebnis kreiert. In dieser Formation spielt er mit Marc Breitfelder (Mundharmonika) und Georg Schroeter (Piano), den Meistern ihrer Instrumente, die als erste Europäer die International Blues Challenge in Memphis, USA, den weltweit größten Bluesmusiker-Wettbewerb, gewonnen haben.

Die Konzerte versprechen viel Spaß und Entspannung, hervorragenden, gänsehaut-erzeugenden Blues und originelle Interpretationen im Solo oder im Zusammenspiel der weltweit gefragten, kongenialen Musiker.

Improvisieren, mit Esprit auf das Publikum eingehen, um mit ihnen die Magie der Musik zu erleben, sowie ein unendliches Repertoire an Blues, Balladen, Boogieversionen etc. sind einige ihrer Stärken – auf diese Konzerte kann man sich freuen.

Abi Wallenstein gilt nicht ohne Grund als einer der ganz Großen des Blues in Deutschland. Ein virtuoses Gitarrenspiel und die rauchige Blues-Stimme sind das unverwechselbare Markenzeichen des Musikers, der dem Blues seine ganz persönliche Note aufgeprägt hat. Georg Schroeter am Piano und Marc Breitfelder an der Mundharmonika sind ein Erlebnis für sich, die man gehört haben muss, um zu verstehen, was Blues in seiner ganzen emotionalen und musikalischen Bandbreite bedeuten kann.

Diese drei Musiker zusammen sind eine derart explosive Mischung, dass es vollkommen unmöglich ist, von deren Zusammenspiel nicht mitgerissen zu werden. Erwartungsvolle Stille herrschte im Meret-Oppenheim-Foyer, als die drei Musiker die Bühne betraten. Mit den Klassikern „True Love“ und „Sugar Mama“ gab ein Abi Wallenstein in Hochform gleich die Richtung vor und ließ den ersten Hauch von „Spirit oft he Blues“ durch den Saal wehen.

Als dann Marc Breitfelder mit einem seiner unvergleichlichen Mundharmonika-Soli einen Zug durch den Saal heulen und donnern ließ, war das Eis endgültig gebrochen. Das Publikum tobte. Das setzte sich gleich bei dem Schroeter/Breitfelder-Kabinettstückchen „Talk to me“ fort – einem Dialog zwischen einem Mann und einer Frau, bei dem Breitfelders Mundharmonika den Part der Frau übernimmt. Bei „Silver City Bound“ ergriff der „Spirit of the Blues“ auch den Letzten im Saal. Nach der Pause ließ ein grandioses Gitarrensolo und ein kompakter Vortrag der drei Musiker die Zuhörer jubeln bei „In the Palace oft he King“ von John Mayall. Beim „Good Morning Blues“ wurden sie von Abi Wallenstein nochmals zum Mitsingen animiert. Der erste Versuch war ihm noch zu mager, und er klärte seine Steinener Gäste dahingehend auf, dass Blues immer etwas mit Ekstase zu tun hat.

Aber der Blues kennt auch die ganz leisen und ergreifenden Töne. So schmirgelte Abi Wallenstein bei „As Long as I See the Light“ mit seiner rauchigen Bluesstimme den Zuhörern eine ordentliche Gänsehaut auf den Rücken. Es war mucksmäuschenstill geworden. Dann völlig unvermittelt der nächste Kracher mit „Do the Hip Shake“. Atemberaubende Soli aller drei Musiker brachten Szenenapplaus, der nicht mehr aufhören wollte. Als Wallenstein und Breitfelder bei ihren Soli Rückkopplungseffekte ihrer Verstärker mit einbauten, hätte selbst Altvater Hendrix seine helle Freude gehabt.

Badische Zeitung

Begleitet werden die drei vom Schlagzeuger Achim Erz
Achim_Erz

In Kooperation mit dem Bauhaus fand am Folgetag im Rahmen des 19. Bauhausfestes noch ein Konzert mit der lokalen Band „Kathy & The Deadies“ statt.

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15.02.19: Abi Wallenstein unplugged

Freitag, 15. Februar 2019, 20:00 Uhr

Eintritt: 15€

Abi Wallenstein unplugged

 

ABI WALLENSTEIN ist mittlerweile zu einer festen Größe in der europäischen Bluesszene geworden. Seit den frühen 60ern ist er als Solist, Bandleader und als Partner von so bekannten Musikern wie AXEL ZWINGENBERGER, VINCE WEBER oder INGA RUMPF on the road. Kaum einer der Blues-Interpreten der 60er bis zu den 90er Jahren in den deutschsprachigen Ländern spielt den Blues so authentisch wie der „Vater der Hamburger Bluesszene“.

„Seine Pickings, sein Verständnis für unaufdringliche Dramatik und seine tiefe Liebe zu dem, was er tut, machen Wallenstein zu einem, der nicht an seiner Musik verschleißt“. (Manuel Weber, Kieler Nachrichten, 12/2002)

ABI WALLENSTEIN sammelte erste musikalische Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen. Sein musikalischer Urknall war zum einen der TWO NINETEEN BLUES im Musikunterricht zum anderen der Film über den englischen Elvis THE TOMMY STEEL STORY. Damit ist eine Rhythm and Bluessaite ins Swingen gekommen, die bis heute in ihm weiter vibriert. Damals musste sofort eine Gitarre her. Skiffle Music, traditional Jazzbands und dann die Hinwendung zum Rock, zu den frühen Stones, Yardbirds und Pretty Things.

Mitte der 60 er Jahre zog er nach Hamburg und spielte zunächst allein auf der 12-saitigen Gitarre im Danny’s Pan, Jazzhouse und im legendären Onkel Pö. Dann kamen Mundharmonika (TINY HAGEN) und Keyboards (PETER URBAN) hinzu, und bald begann er, in Rhythm & Blues Formationen u.a. mit GOTTFRIED BÖTTGER und VINCE WEBER zu spielen. Zu Beginn der 80er Jahre dann die ABI WALLENSTEIN BAND, eine Rock and Soul Formation. Daneben die BAD NEWS REUNION mit Westcoast Rock. Zugleich aber auch immer Soloauftritte mit Country Blues.

Über die Jahre hat ABI WALLENSTEIN einen unnachahmlichen Gitarrenstil entwickelt, der von rhythmischen Bassläufen und gleichzeitig gespielten Akkorden und Melodielinien gezeichnet wird. Sein scheinbar einfaches Spiel erweist sich bei näherem Zuhören als komplex und vielschichtig, mit einem swingenden Groove, der mühelos die übliche Rhythmusgruppe von Bass und Schlagzeug ersetzt.

Obwohl es zu den peinlichsten Klischees gehören kann, die Stimme eines weißen Sängers als „schwarz“ zu bezeichnen, singt Abi den Blues mit einer Selbstverständlichkeit und Unaffektiertheit, die total überzeugend ist, und die, zusammen mit seiner souveränen Bühnenpräsenz, innerhalb von kürzester Zeit jedes Publikumsherz erobert. Wenn er nicht auf Tournee ist, betrachtet Abi die Straße als sein „persönliches Testfeld und betreibt da sein Konditionstraining“, schreibt Uli Lemke in den Liner Notes zu Abi’s CD „Blues Avenue“. Als vermutlich einziger namhafter europäischer Bluesmusiker sucht er dort immer wieder den unmittelbaren Kontakt zum Publikum auf der „härtesten Bühne der Welt“.

Außer zahlreichen Auftritten in Rundfunk und Fernsehen, sowie etlichen Blues-Festivals, z.B. Ascona Jazz Festival, Gaildorf Blues Festival, Lahnstein SWF Blues Festival, Kemptener Jazzfrühling, Lehrter Bluesfestival, Unna Blues Festival, Breminale u.v.m. spielte er mit großem Erfolg auch im Vorprogramm von JOE COCKER, CHRISTIE MOORE, DANIEL LANOIS, FATS DOMINO; ROBBEN FORD; GEORGE THOROGOOD und JOHNNY WINTER.

Die Leser des Magazins „Blues News“ wählten Abi Wallenstein 1996, 1997 und 1998 unter die Top 10 der deutschen Bluesbands. Abi war damit der jeweils beliebteste Solo-Künstler. Im Jahr 2000 erhielt er den „Talking Blues Award“ als Blues Act of the year 1999.

Musikalische Unterstützung erhält Abi von Bluesrudy.

19.04.13: Wallenstein & Co.