Über sonnenblues

Sonnen Blues hat Dessau verdient!

Guitar Heroes

Freitag, 17. Februar 2023, 20:00 Uhr

Eintritt: 15 €

Diesmal steht ein besonderer Blues-Leckerbissen im cafe-bistro-im bauhaus bevor. Ein Gig der Superlative! Alle waren schon einmal bei uns in Dessau zu Gast und haben richtig abgeliefert. Aber noch nie gemeinsam in dieser Formation. Fünf begnadete Bluesiker werden auf der Bühne das Publikum zum Schwitzen bringen. Das ist eine Garantie mit Ansage. Was kommt dabei heraus, wenn Peter und Vanesa gemeinsam in die Saiten greifen? Shuffle Blues im Duett? Extensive Gitarrenriffs als Battle? Oder rohen emotionalen Slide Blues?
Befeuert werden die beiden Guitar Heroes von drei weiteren namhaften Urgesteinen der Bluesmusik. Andreas Bock mit seinem druckvollem Drumming, Bernd Kleinow`s extasischem Mundharmonikaspiel und natürlich Bernd Kuchenbecker mit seinem virtuosen Bassspiel.
Line Up: Peter Schmidt (git, voc) feat. Vanesa Harbek (git, voc), begleitet von Andres Bock (drum), Bernd Kuchenbecker (bass) und Bernd Kleinow (harp).



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Michael van Merwyk & Band

Freitag, 22. September 2023, 20:00 Uhr

Eintritt: 18€

Michael van Merwyk & The Ollies
The Songster : American Music – Euro Style

„BLUE RIVER RISING“ – Tour

Es geben sich die Ehre:

  • Ollie Gee – Bass
  • Ollie Spanuth – Drums
  • Gerd Gorke – Harp & Gesang
  • Michael van Merwyk – Gesang & Gitarre

Wenn der mehrfach mit Bluespreisen ausgezeichnete 2m-Hüne Michael van Merwyk die Bühne betritt, seine Gitarre mit dem Slide spielt und mit seiner warmen satten Stimme seine Songs & Stories über das Auf und Ab im Leben, Kaffee, leckeres Essen, Liebe singt, spielen Genregrenzen keine Rolle. MvM ist ein „Songster“, der von Stadt zu Stadt reist, um seine Songs als Soundtrack zu einer Nacht in Clubs, Bars, Kneipen, Festivals und Wohnzimmern zu spielen.

Ein Songster ist sowas wie ein Vorgänger des Bluesman, mit einem wichtigen Unterschied: er spielt nicht nur den Blues, sondern alles, was er will – und genau das tut Michael van Merwyk seit er mit 15 Jahren zur Gitarre griff. Genregrenzen spielen keine Rolle. Songs & Stories über das Auf und Ab im Leben, Kaffee, leckeres Essen, Liebe gemischt mit Songs von David Bowie, Judas Priest, Depeche Mode, traditionelle Folk-Songs aus vergangenen Jahrhunderten: MvM übersetzt alles lässig aus dem Handgelenk in seinen eigenen musikalischen Dialekt.

Songster wie Mississipi John Hurt, Big Bill Broonzy oder Lead Belly spielten für jedes Publikum und hatten für jede Lage den passenden Sound parat. In ihrer Tradition steht Michael van Merwyk: Er spielt vor Blues-Hörern, auf Singer/Songwriter-Festivals und in Kneipen und variiert sein Repertoire, wie es ihm gefällt. Hier ist nichts durchgestylt und optimiert. Hier geht es um die Musik – und darum, sie zu den Leuten zu bringen.

Dr. John oder Johnny Cash singen Songs von Judas Priest und The Clash, mit John Lee Hooker oder Blind Willie Johnson an der Gitarre: So könnte das klingen – ein bisschen schräg, aber mit Spaß. Seinen Stil hat Michael van Merwyk dort entwickelt, wo Songster nunmal meistens sind: unterwegs. „Meine Schule waren Kneipen, Clubs und Partys. Seit fast 35 Jahren singe ich Songs und erzähle Geschichten. Meistens spiele ich eigene Kompositionen, aber auch die von anderen Musikern in ganz eigenen Versionen. Ein guter Song ist ein guter Song.“

Olli Gee (Blues Company, 5 Live, Bluesoul, etc.) holt mal wieder den Bass aus dem Koffer und legt das groovende Fundament zusammen mit Oliver Spanuth an den Drums. Auf seine Qualitäten als Schlagzeuger vertrauten bereits Größen wie Steve Baker, Stefan Gwildis, Big Daddy Wilson oder Dave Goodman.

Special Guest:
Gerd Gorke
Vocals & Harp (diatonisch und chromatisch)
Seit mehr als 20 Jahren ist Gerd Gorke in der deutschen Bluesszene präsent. In dieser Zeit spielte er mehr als 1500 Konzerte in ganz Deutschland. Ebenso tourte er mit seinen Bands „Hootin` the Blues“, der „Blues Mafia“ und den „Speedos“ durch 9 Länder Europas. Zahlreiche Konzerte mit amerikanischen Bluesmusikern wie: Angela Brown, Louisiana Red, Dave Myers, Sam Myers und über 10 Jahre intensive Konzerttätigkeit mit Jeanne Carroll bereichern seine Vita. Mit seiner unverwechselbaren Stimme, sowie seinem virtuosen Harmonikaspiel (das laut dem „German Blues Circle“ mit zum Besten Deutschlands gehört) begeistert Gerd Gorke sein Publikum. Bis heute sind eine Vielzahl von CD`s erschienen mit „Hootin` the Blues“, der „Blues Mafia“, den „Pink Piano Altstars“ und zahlreiche Gasteinspielungen bei div. Produktionen (z.B. Larry O. Moan: Moan For a Bone) unter der Mitwirkung von Gerd.

www.bluesoul.de

Das schreiben Presse & Kollegen:
„Your songwriting and your playing is really something special. The world needs more bluesmen like you.“ Larry Garner, bluesman from Baton Rouge
„There have been great European blues singers and songsters since the mid-1960 as part of the folk & blues revival. Michael van Merwyk now deserves a seat at the table with the best of them. He sings in a rich tenor, almost baritone voice, and he is a swiftly skilled, virtuosic guitarist.“ Frank Matheis, Living Blues magazine
„Zutiefst glaubwürdig, authentisch und erdig…es klingt ungemein lebendig, ungeheuer intensiv und haut einen fast aus den Socken.“ Rosie – rockblogbluesspot
„Seine Kreativität scheint fast unerschöpflich.“ Martin van der Velde – bluestownmusic
„Groovt gewaltig!“ Chris Strieder – darkstar.de
„Man spürt die entspannte, aber kraftvolle Energie, die in MvMs Musik steckt.” Eric Schuurmans – Rootstime.be
„…wie ein süffiger Wein: nachverlangend.“ Ralf Deckert – bluesnews

 

Steve Baker & the LiveWires

Freitag, 6. Oktober 2023, 20:00 Uhr

Eintritt: 20€

Steve Baker & the LiveWires

Groovende akustische Songs zwischen Folk, Blues, Funk & Rock

Die Musik des aus London stammenden Mundharmonikaspielers, Sängers und Komponisten Steve Baker ist versiert und stilistisch vielseitig. Seine Songs spannen einen weiten Bogen zwischen groovendem Folk, Blues und Country, bis hin zum Funk & Akustik-Rock. Was sie jedoch alle gemeinsam haben, ist Bakers deutlich hörbare Pop-Sensibilität, die seinen Kompositionen einen ganz eigenen Charakter verleiht. Seine Songs sind persönlich, wenig klischeehaft und von eingängige Refrains unterliegt.

Mit seinem 2018 erschienenen Soloalbum „Perfect Getaway“ sowie dessen Nachfolger „The Great Divide“ (2020) legte er erstmals die Rolle des Begleitmusikers ab und zeigte sich als überzeugender Frontmann, der seine spannenden, Eigenkompositionen mit viel Herzblut und Können präsentiert. Im Herbst 2023 erscheint nun sein drittes Album, eingespielt mit seiner neuen akustischen Besetzung, und das deutlich zeigt, dass sein musikalischer Weg noch lange nicht zu Ende ist.

Die Kombination aus Mundharmonika, Gitarre, Kontrabass und dreistimmigem Gesang ist packend, rhythmisch anspruchsvoll und filigran. Klangliche Fülle wechselt sich mit luftiger Offenheit ab, und der sparsam arrangierte Band-Sound ist von erstaunlicher Dynamik geprägt. Obwohl unverkennbar im Blues verwurzelt, decken Baker und seine Mitstreiter ein breites stilistisches Spektrum ab, wobei sein unverkennbares Harpspiel keineswegs zu kurz kommt. Die Lieder strahlen vor Attitude und treffen eine zutiefst persönliche Note an, die unsere turbulenten Zeiten schonungslos widerspiegelt.

Als Begleiter und Partner hat er im Laufe seiner Profikarriere mit einer Vielzahl unterschiedlichster Künstler zusammengearbeitet. Tony Sheridan, Franz-Josef Degenhardt, Abi Wallenstein und Chris Jones haben alle seine Kreativität und sein Talent für songdienliche Begleitung über viele Jahre der Zusammenarbeit zu schätzen gewusst.

Auch als Studiomusiker hat Baker an hunderten von Aufnahmen für eine Vielzahl von Künstlern mitgewirkt, darunter Stoppok, Achim Reichel, Hazmat Modine, Hannes Wader, Klaus Doldinger oder gar den Popportunisten Dieter Bohlen. Darüber hinaus spielte er auf diversen Soundtracks für TV und Film, u.a. NDR Tatort, Soul Kitchen von Fatih Akin oder beim Bollywood Blockbuster “Sanju” von Star-Regisseur Rajkumar Hirani.

LINE-UP:
Steve Baker – vocals, harmonica
Robert Carl Blank – acoustic guitar & backing vocals
Jeff Walker – bass & backing vocals

Aktuelles Album – The Great Divide – Timezone Records, TZ1884

„… seine kritischen Texte begleitet Baker mit eingängigen Melodien und rockigen Rhythmen die den Hang zum Ohrwurm haben.“ HAMBURGER ABENDBLATT

www.stevebaker.de
www.youtube.com/user/stevebakerbluesharp
www.facebook.com/stevebaker.harmonica
www.instagram.com/stevebakerharmonica

Kontakt: Artist Management Nico Baker ● Fon: +49(0)5198 1219 ● artists@nicobaker.com

 

Weihnachts-Jamsession

Freitag, 15. Dezember 2023, 20:00 Uhr

ausverkauft

Weihnachts-Jamsession mit

  • Bluesrudy (voc, git)
  • Peter Schmidt (voc, git)

  • Bernd Kuchenbecker (bass)

  • Anja Tschenisch (voc)

  • Andreas Bock (drum)

  • Marko Jovanovic (harp)

  • Andreas Diehlmann (git)

  • Joro Gogow (viol)

  • Marius Labsch (Piano)

Roger Wade, Stef Rosen & Micha Maass

Freitag, 16. Februar 2024, 20:00 Uhr

 

Eintritt: 20€

Der aus Italien stammende und heute in Berlin lebende Gitarrist und Sänger Stef Rosen hat zahlreiche Alben aufgenommen, darunter sein jüngstes, nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Stef ist einzigartig in seiner Herangehensweise an die Musik und hat seinen eigenen Stil entwickelt, der eine Mischung aus Blues, Bluegrass und Jazz ist. Immer charmant und überraschend, ist Stef mittlerweile einer der beeindruckendsten Sänger der Gegend und pendelt ständig zwischen Blues, Soul und Gospel. Stef tourt ständig durch die Hauptstädte Europas und hat sich zu einem der gefragtesten Musiker der europäischen Blues-Dance-Szene entwickelt und baut seinen Ruf in Duo-, Trio- und Bandformaten weiter aus. Passen Sie auf diesen Kerl auf!

In den letzten drei Jahrzehnten hat sich der in England geborene Roger C. Wade (Harfe/Gesang) zu einer der angesehensten Figuren des traditionellen Blues auf europäischen Bühnen entwickelt. Sein akustischer und elektrischer Harfenstil und seine Gesangsdarbietung verdeutlichen seine Liebe zum Genre und seinen Respekt vor seinen Traditionen, während er an jedem Abend immer auf höchstem Niveau auftritt. Bekannt für seine Bühnenpräsenz und seine Fähigkeit, Abend für Abend eine dem Publikum begeisternde Show zu liefern, hat sich Rogers Ruf immer weiter verbreitet. Roger hat mehr als 10 Platten produziert, darunter The Lockdown Sessions Volume I und II, auf denen Dutzende Musiker aus 8 Ländern auftraten. Band I hat aufgrund seiner historischen Bedeutung seinen Platz im Deutschen Historischen Museum gefunden.

Geboren und aufgewachsen in Ostberlin, war Micha Maass in den letzten 30 Jahren eine Million Meilen mit Blues, Boogie und Co. unterwegs. Er ist mit einer Vielzahl von Künstlern wie Mojo Buford (Muddy Waters Band), Paul Orta, Gene Taylor, Little Willie Littlefield und vielen anderen aufgetreten, hat Aufnahmen gemacht und war auf Tournee! Er ist Gründer und künstlerischer Leiter des Blue Wave Festivals und Blues Camps sowie vierfacher Gewinner des Deutschen Bluespreises in der Kategorie Schlagzeug/Percussion. Micha ist unendlich kreativ in seiner Herangehensweise an das Genre – Fahren, Swingen und Spaß!

Diese drei Künstler sind eigenständige Kräfte, aber gemeinsam führen sie das kraftvolle Trio-Format auf ein neues Niveau.

Haide Manns Blues & Lesung

Freitag, 19. April 2024, 20:00 Uhr

Eintritt: 25€

11.06.2021, Blue Terrace, Hannover. Foto: Helge Krückeberg

Special: Lesung mit großer Band “Blue Terrace“ (Lesung, Gesang, Piano, Bass)

Ein spezielles Bluesprogramm mit dem Blues der afroamerikanischen Frauen, dazu gehören Raritäten der Bluesmusik und leicht modernisierte Titel von ausgewählten Blueskünstlerinnen ab der ersten Bluesschallplatte von 1920 bis in die 2000er Jahre.

Blue Terrace ist eine Formation erfahrener Musiker, die ihre Lust am Außergewöhnlichen zusammengeführt hat. Die große musikalische Vielfalt der Bluesmusik auf die Bühne zu bringen, liegt ihnen am Herzen. Die Band covert ausgewählte ältere afroamerikanische Bluestitel aus der ersten Glanzzeit des Blues und neuere Songs aus der Nachkriegszeit bis in die 2000er Jahre auf ihre eigene charakteristische Weise: mit viel Herzblut und voller Enthusiasmus.
Blue Terrace bietet moderne, lebendige Versionen auch klassischer Bluestitel, die sich erfrischend vom Mainstream abheben. Die Band präsentiert einen interessanten Mix feinfühlig interpretierter Blues-Klassiker zusammen mit rauem Delta Style und pulsierendem Chicago Blues und weiteren Stilrichtungen des Blues. Getreu ihrem Motto “All Kinds of Blues” hält sich die Band bei der Titelauswahl auch Wege in diverse andere Stilrichtungen und in Grenzbereiche des Blues offen. Romantische Balladen, mitreißende swingende Tempi und energetisch aufgeladene Grooves in einer harmonischen Mischung lassen den Blues zu einem Fest für die Ohren werden.

Neben bekannten Klassikern wie „Never make a Move too soon“ (B.B. King) oder „Sweet Home Chicago“ des Blues-Gitarristen Robert Johnson aus den 30ern trägt das Quintett auch unbekanntere Bluestitel ab den 20ern bis in die unsrige Zeit vor, wie z.B. von Bessie Smith/Ida Cox/Robert Johnson/Willie Dixon/ Eric Clapton/Susan Tedeschi/Bonnie Raitt/Stevie Ray Vaughan/Gary Moore/Etta James. Mal ist ein Blues rhythmisch, tanzbar und funky oder auch mal melancholisch und schwermütig oder voller Lebenslust.

Im Vordergrund der Band steht immer ihre Freude an der Interpretation der Bluestitel mitsamt spannenden freien Solo-Improvisationen. Ihr Wunsch ist, ihr Publikum mitzunehmen auf eine aufregende Reise durch die „Welt des Blues“. Blue Terrace ist eine energetische Bluesband, wie man sie nur selten antrifft. Der Funke springt von der Bühne einfach über. Die ZuhörerInnen spüren, dass die ganze Band auf der Bühne vor ihnen ihre Musik liebt und lebt. Alte wie neue Blues-Fans und Interessierte, die den Blues erst noch für sich entdecken möchten, kommen bei den Konzerten von Blue Terrace voll auf ihre Kosten.

Haide Manns – Gesang /Tenorsaxophon
Maximilian Tettschlag – Keyboard
Carsten Grotjahn – Gitarre
Mathias Dittner – Bass, Gesang
Thomas Mehrwald – Schlagzeug
www.blue-terrace.de

Two men Blues

Freitag, 21. Juni 2024, 20:00 Uhr

 

Eintritt: 18€


Seit dem Abschied von „Keimzeit“ widmet sich der charismatische Sänger Rudi Feuerbach seiner Solokarriere. Er hat inzwischen alle Höhen und Tiefen des Musikerlebens erfahren und ist daran gereift, was man seinen Songs anmerkt.
Mit seinem alten Freund Josa spielt er als „Two men Blues“ eigene Stücke und Bluesklassiker.

Wenn Josa spielt, ist der Hörer der sanften Kraft seiner Musik erlegen. Auf der Mundharmonika ist er ein Meister, er entlockt diesem unscheinbaren Instrument erstaunliches. Zwanglos bewegt er sich zwischen Folkblues, Irischer Folklore und Jazz auf eine wundersame, ganz eigene mal poetische dann wieder unbändig kraftvolle Weise. Neben eigenen Stücken sind Lieder vom unvergessenen Gerhard Gundermann,Theodor Kramer,der Renft Combo im Programm.

Abi Wallenstein & Co.

Freitag, 20. September 2024, 20:00 Uhr

Eintritt: 20€

Martin Röttger, Hubert Hofherr & Abi Wallenstein

Martin Röttger

Der Deutsch-Schwede Martin Röttger hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt 1979, als er mit 12 Jahren in der Hamburger Fabrik mit Musikern der New Orleans Jazz Szene spielte. Seitdem hat er sich dem Schlagzeugspiel gewidmet und spielte mit einer Reihe von bekannten Künstlern wie Ian Anderson, Louisiana Red, Chris Jones, Dave Goodman oder Vince Weber. Heute gilt er als einer der europäischen Pioniere am Cajon, einem faszinierenden peruanischen Schlaginstrument. Das Cajon sieht aus wie eine Lautsprecherbox und wird mit den Händen gespielt, während der Spieler darauf sitzt. Meistens wird es als Schlaginstrument bei Flamenco eingesetzt, aber in den richtigen Händen kann es einem Schlagzeug verblüffend ähnlich klingen. Vermutlich als erster hat Martin die Eignung des Cajons für Blues- und Boogie-Woogie-Rhythmen erkannt und erspielte sich innerhalb kurzer Zeit einen ausgezeichneten Ruf in dieser Szene. Seine minimalistische Ausrüstung und ungebremste Spielfreude passen zu Abi Wallenstein wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge! Und wer Röttger auf seiner peruanischen Kiste sitzend jemals live erlebt hat weiß, dass er mit seinen temporeichen Solo-Einlagen beim Publikum regelrechte Begeisterungsstürme auslöst. Sein einmaliger Fingerpickingstil ist eine faszinierende Mischung aus Delta Blues und Rockelementen, der sowohl an Big Joe Williams, als auch an Keith Richards oder gar an David Lindley erinnert. Von rhythmischen Bassläufen und gleichzeitig gespielten Akkorden und Melodielinien gezeichnet, erweist sich seine scheinbar einfache Spielweise bei näherem Zuhören als komplex und vielschichtig. Seine rauhe und kraftvolle Stimme wurde durch jahrelange Strassenmusik gestählt und wirkt vollkommen überzeugend, sowohl beim tiefen Blues, als auch bei seinen genre-definierenden Versionen souliger Balladen. Über die Jahre hat Abi Wallenstein einen unnachahmlichen Gitarrenstil entwickelt, der von rhythmischen Bassläufen, gleichzeitig gespielten Akkorden und Melodielinien gezeichnet wird. Obwohl weiß, hat er eine schwarze Stimme. Er singt den Blues mit einer Selbstverständlichkeit und Unaffektiertheit, die überzeugt.

Hubert Hofherr & Abi Wallenstein

Seit mittlerweile 15 Jahren tourt das Duo der beiden Kult-Bluesmusiker Abi Wallenstein (Gesang & Gitarre, „lebende Legende des europäischen Blues“) und Hubert Hofherr (Mundharmonika, geschult in langjährigen Touren in den USA mit amerikanischen Bluesgrössen)um die Welt. Das Songmaterial des Duos spiegelt die Geschichte dieses Genres wieder, vom erdigem Delta-Blues eines Son House über Big-City-Blues eines Muddy Waters bis hin zu Rock&Soul Interpretationen von Jaegger/Richards sowie Ray Charles und Prince Produktionen. Das Duo Wallenstein- Hofherr verwirklicht damit die Idee des Blues, aus Vergangenem und aus Gegenwärtigem zu schöpfen, unterschiedliche Musiktraditionen in einen aufregenden Austausch zu kombinieren, Seelenschmerz auf Lebenslust aufeinander prallen zu lassen.

Zwingenberger, Reuter, Schröter, Breitfelder

Freitag, 18. Oktober 2024, 20:00 Uhr

Eintritt: 25€

„Pure Blues“
Am 5.2.2011 sprach Jay Sieleman (Blues Foundation) die magischen Worte: The winner is – Baltic Blues Society, Georg Schroeter and Marc Breitfelder, representing Germany! Damit haben die beiden als erste Europäer die International Blues Challenge in Memphis, USA, den weltweit größten Bluesmusiker-Wettbewerb, gewonnen und den Award erstmalig aus dem Mutterland des Blues nach Europa entführt. Basis der größtenteils improvisierten Musik von Georg Schroeter und Marc Breitfelder ist der Blues, ergänzt um viele artverwandte Stile: Rock ’n‘ Roll, Rhythm ’n‘ Blues, Boogie Woogie oder Country – instrumentiert mit virtuosem Piano, perfektem Harp-Spiel und einer einzigartigen Blues-Stimme. Ist die Teilnahme deutscher Bluesmusiker am weltweit größten Bluescontest auf amerikanischem Boden schon überaus ungewöhnlich, so kann der Gewinn der 27. Internationalen Blues Challenge (IBC) 2011 in Memphis, TN, USA, gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das Unglaubliche ist jedoch die Tatsache, dass die Kieler als erste europäische Musiker in der 27-jährigen Geschichte der IBC den begehrten Award aus den USA, dem Mutterland des Blues, nach Europa entführen konnten. Damit ist den Beiden ein ewiger Eintrag in die Historie der amerikanischen und der europäischen Musikgeschichte sicher. 2016 wurden die beiden erneut als bestes Blues Duo Deutschlands mit dem „German Blues Award“ ausgezeichnet!

Georg Schroeter (Piano, Gesang): Seine Finger gleiten scheinbar wie von allein über die Tasten des Pianos, während er gleichzeitig mit einer einzigartigen Blues-Stimme zu faszinieren versteht. Kraftvoll, sanft, ekstatisch oder einfach nur schön – Stimme und Piano bilden eine perfekte Einheit die das Publikum in seinen Bann zieht … und wenn dann noch seine Augen strahlen und blitzen ist alles gut – für ihn, Marc und die Zuhörer!

Marc Breitfelder (Mundharmonika) beherrscht das „Mississippi saxophone“ in Perfektion. Durch eine selbst entwickelte neue Überblastechnik erreicht er Dimensionen auf der Mundharmonika, die Zuhörer und Kollegen aus aller Welt fasziniert. Kongenial mit Georg abgestimmt spielt Marc Töne, Klänge und Harmonien wie man sie nirgendwo sonst auf dieser Welt hört – aber stets tief verwurzelt in der Tradition des „klassischen“ Harpspiels!

Mit Torsten Zwingenberger (Drums and Percussions) trifft auf die beiden Weltreisenden in Sachen Blues ein musikalischer Seelenverwandter, der bei aller stilistischer Vielseitigkeit des swingenden, melodiösen und rasanten Jazz nie seine Blueswurzeln aufgab, denn die sind für ihn wichtige Energiespender seines schöpferischen Wirkens am Schlagzeug, das er einfallsreich mit einer grossen Anzahl spezieller Percussions Instrumente gleichzeitig spielt. Ein Garant für diese Herangehensweise ist Zwingenbergers über die Jahre entwickelte Schlagzeugtechnik „Drumming 5 Point“, bei der er u.a. das Drumkit mit Percussions kombiniert, fünf Fußpedale zeitweilig simultan bedient. Bei aller Virtuosität ist für Zwingenberger aber die passende Groove am wichtigsten.

Kalle Reuter (Gitarre, Gesang), Jahrgang 1999, gehört mittlerweile schon zur Stammbesetzung der Georg Schroeter/Marc Breitfelder Band und zählt schon jetzt zu den talentiertesten und besten Blues und Rock Gitarristen.

Mehr Informationen zu Georg Schroeter und Marc Breitfelder: http://www.bluestour.de
und zu Torsten Zwingenberger unter: http://www.zwingenberger.berlin

Andreas Diehlmann Band

Jubiläumskonzert: 10 Jahre SonnenBlues e.V.

Freitag, 15. November 2024, 20:00 Uhr

Eintritt: 20€

Mit dem Gewinn des German Blues Awards in der Kategorie Band 2022 zählt die Andreas Diehlmann Band definitiv zur Spitze der Deutschen Bluesszene.

Wie eine gut geölte Maschine arbeitet sich die Band durch ihre Eigenkompositionen, die stark im traditionellen Blues verwurzelt sind, aber doch eine ganz eigenständige und moderne Note aufweisen. Jörg Sebald am Bass und Tom Bonn an den Drums bilden das rhythmisch dynamische Fundament des Powertrios um den Ausnahmegitarristen Andreas Diehlmann.

bluesnews schreibt: Das ist sehr gut gemacht und knallt gewaltig …
Blues Matters! (UK) schreibt: … He possesses a fine Blues Voice … Brilliant all round!
Rockblog.Bluesspot schreibt: … das meiner bescheidenen Meinung nach in der ersten Liga des Genres in Deutschland mitmischt!