Roger Wade, Stef Rosen & Micha Maass

Freitag, 16. Februar 2024, 20:00 Uhr

 

Eintritt: 20€

Der aus Italien stammende und heute in Berlin lebende Gitarrist und Sänger Stef Rosen hat zahlreiche Alben aufgenommen, darunter sein jüngstes, nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Stef ist einzigartig in seiner Herangehensweise an die Musik und hat seinen eigenen Stil entwickelt, der eine Mischung aus Blues, Bluegrass und Jazz ist. Immer charmant und überraschend, ist Stef mittlerweile einer der beeindruckendsten Sänger der Gegend und pendelt ständig zwischen Blues, Soul und Gospel. Stef tourt ständig durch die Hauptstädte Europas und hat sich zu einem der gefragtesten Musiker der europäischen Blues-Dance-Szene entwickelt und baut seinen Ruf in Duo-, Trio- und Bandformaten weiter aus. Passen Sie auf diesen Kerl auf!

In den letzten drei Jahrzehnten hat sich der in England geborene Roger C. Wade (Harfe/Gesang) zu einer der angesehensten Figuren des traditionellen Blues auf europäischen Bühnen entwickelt. Sein akustischer und elektrischer Harfenstil und seine Gesangsdarbietung verdeutlichen seine Liebe zum Genre und seinen Respekt vor seinen Traditionen, während er an jedem Abend immer auf höchstem Niveau auftritt. Bekannt für seine Bühnenpräsenz und seine Fähigkeit, Abend für Abend eine dem Publikum begeisternde Show zu liefern, hat sich Rogers Ruf immer weiter verbreitet. Roger hat mehr als 10 Platten produziert, darunter The Lockdown Sessions Volume I und II, auf denen Dutzende Musiker aus 8 Ländern auftraten. Band I hat aufgrund seiner historischen Bedeutung seinen Platz im Deutschen Historischen Museum gefunden.

Geboren und aufgewachsen in Ostberlin, war Micha Maass in den letzten 30 Jahren eine Million Meilen mit Blues, Boogie und Co. unterwegs. Er ist mit einer Vielzahl von Künstlern wie Mojo Buford (Muddy Waters Band), Paul Orta, Gene Taylor, Little Willie Littlefield und vielen anderen aufgetreten, hat Aufnahmen gemacht und war auf Tournee! Er ist Gründer und künstlerischer Leiter des Blue Wave Festivals und Blues Camps sowie vierfacher Gewinner des Deutschen Bluespreises in der Kategorie Schlagzeug/Percussion. Micha ist unendlich kreativ in seiner Herangehensweise an das Genre – Fahren, Swingen und Spaß!

Diese drei Künstler sind eigenständige Kräfte, aber gemeinsam führen sie das kraftvolle Trio-Format auf ein neues Niveau.

Haide Manns Blues & Lesung

Freitag, 19. April 2024, 20:00 Uhr

Eintritt: 25€

11.06.2021, Blue Terrace, Hannover. Foto: Helge Krückeberg

Special: Lesung mit großer Band “Blue Terrace“ (Lesung, Gesang, Piano, Bass)

Ein spezielles Bluesprogramm mit dem Blues der afroamerikanischen Frauen, dazu gehören Raritäten der Bluesmusik und leicht modernisierte Titel von ausgewählten Blueskünstlerinnen ab der ersten Bluesschallplatte von 1920 bis in die 2000er Jahre.

Blue Terrace ist eine Formation erfahrener Musiker, die ihre Lust am Außergewöhnlichen zusammengeführt hat. Die große musikalische Vielfalt der Bluesmusik auf die Bühne zu bringen, liegt ihnen am Herzen. Die Band covert ausgewählte ältere afroamerikanische Bluestitel aus der ersten Glanzzeit des Blues und neuere Songs aus der Nachkriegszeit bis in die 2000er Jahre auf ihre eigene charakteristische Weise: mit viel Herzblut und voller Enthusiasmus.
Blue Terrace bietet moderne, lebendige Versionen auch klassischer Bluestitel, die sich erfrischend vom Mainstream abheben. Die Band präsentiert einen interessanten Mix feinfühlig interpretierter Blues-Klassiker zusammen mit rauem Delta Style und pulsierendem Chicago Blues und weiteren Stilrichtungen des Blues. Getreu ihrem Motto “All Kinds of Blues” hält sich die Band bei der Titelauswahl auch Wege in diverse andere Stilrichtungen und in Grenzbereiche des Blues offen. Romantische Balladen, mitreißende swingende Tempi und energetisch aufgeladene Grooves in einer harmonischen Mischung lassen den Blues zu einem Fest für die Ohren werden.

Neben bekannten Klassikern wie „Never make a Move too soon“ (B.B. King) oder „Sweet Home Chicago“ des Blues-Gitarristen Robert Johnson aus den 30ern trägt das Quintett auch unbekanntere Bluestitel ab den 20ern bis in die unsrige Zeit vor, wie z.B. von Bessie Smith/Ida Cox/Robert Johnson/Willie Dixon/ Eric Clapton/Susan Tedeschi/Bonnie Raitt/Stevie Ray Vaughan/Gary Moore/Etta James. Mal ist ein Blues rhythmisch, tanzbar und funky oder auch mal melancholisch und schwermütig oder voller Lebenslust.

Im Vordergrund der Band steht immer ihre Freude an der Interpretation der Bluestitel mitsamt spannenden freien Solo-Improvisationen. Ihr Wunsch ist, ihr Publikum mitzunehmen auf eine aufregende Reise durch die „Welt des Blues“. Blue Terrace ist eine energetische Bluesband, wie man sie nur selten antrifft. Der Funke springt von der Bühne einfach über. Die ZuhörerInnen spüren, dass die ganze Band auf der Bühne vor ihnen ihre Musik liebt und lebt. Alte wie neue Blues-Fans und Interessierte, die den Blues erst noch für sich entdecken möchten, kommen bei den Konzerten von Blue Terrace voll auf ihre Kosten.

Haide Manns – Gesang /Tenorsaxophon
Maximilian Tettschlag – Keyboard
Carsten Grotjahn – Gitarre
Mathias Dittner – Bass, Gesang
Thomas Mehrwald – Schlagzeug
www.blue-terrace.de

Two men Blues

Freitag, 21. Juni 2024, 20:00 Uhr

 

Eintritt: 18€


Seit dem Abschied von „Keimzeit“ widmet sich der charismatische Sänger Rudi Feuerbach seiner Solokarriere. Er hat inzwischen alle Höhen und Tiefen des Musikerlebens erfahren und ist daran gereift, was man seinen Songs anmerkt.
Mit seinem alten Freund Josa spielt er als „Two men Blues“ eigene Stücke und Bluesklassiker.

Wenn Josa spielt, ist der Hörer der sanften Kraft seiner Musik erlegen. Auf der Mundharmonika ist er ein Meister, er entlockt diesem unscheinbaren Instrument erstaunliches. Zwanglos bewegt er sich zwischen Folkblues, Irischer Folklore und Jazz auf eine wundersame, ganz eigene mal poetische dann wieder unbändig kraftvolle Weise. Neben eigenen Stücken sind Lieder vom unvergessenen Gerhard Gundermann,Theodor Kramer,der Renft Combo im Programm.

Abi Wallenstein & Co.

Freitag, 20. September 2024, 20:00 Uhr

 

Eintritt: 20€

Martin Röttger, Hubert Hofherr & Abi Wallenstein

Martin Röttger

Der Deutsch-Schwede Martin Röttger hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt 1979, als er mit 12 Jahren in der Hamburger Fabrik mit Musikern der New Orleans Jazz Szene spielte. Seitdem hat er sich dem Schlagzeugspiel gewidmet und spielte mit einer Reihe von bekannten Künstlern wie Ian Anderson, Louisiana Red, Chris Jones, Dave Goodman oder Vince Weber. Heute gilt er als einer der europäischen Pioniere am Cajon, einem faszinierenden peruanischen Schlaginstrument. Das Cajon sieht aus wie eine Lautsprecherbox und wird mit den Händen gespielt, während der Spieler darauf sitzt. Meistens wird es als Schlaginstrument bei Flamenco eingesetzt, aber in den richtigen Händen kann es einem Schlagzeug verblüffend ähnlich klingen. Vermutlich als erster hat Martin die Eignung des Cajons für Blues- und Boogie-Woogie-Rhythmen erkannt und erspielte sich innerhalb kurzer Zeit einen ausgezeichneten Ruf in dieser Szene. Seine minimalistische Ausrüstung und ungebremste Spielfreude passen zu Abi Wallenstein wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge! Und wer Röttger auf seiner peruanischen Kiste sitzend jemals live erlebt hat weiß, dass er mit seinen temporeichen Solo-Einlagen beim Publikum regelrechte Begeisterungsstürme auslöst. Sein einmaliger Fingerpickingstil ist eine faszinierende Mischung aus Delta Blues und Rockelementen, der sowohl an Big Joe Williams, als auch an Keith Richards oder gar an David Lindley erinnert. Von rhythmischen Bassläufen und gleichzeitig gespielten Akkorden und Melodielinien gezeichnet, erweist sich seine scheinbar einfache Spielweise bei näherem Zuhören als komplex und vielschichtig. Seine rauhe und kraftvolle Stimme wurde durch jahrelange Strassenmusik gestählt und wirkt vollkommen überzeugend, sowohl beim tiefen Blues, als auch bei seinen genre-definierenden Versionen souliger Balladen. Über die Jahre hat Abi Wallenstein einen unnachahmlichen Gitarrenstil entwickelt, der von rhythmischen Bassläufen, gleichzeitig gespielten Akkorden und Melodielinien gezeichnet wird. Obwohl weiß, hat er eine schwarze Stimme. Er singt den Blues mit einer Selbstverständlichkeit und Unaffektiertheit, die überzeugt.

Hubert Hofherr & Abi Wallenstein

Seit mittlerweile 15 Jahren tourt das Duo der beiden Kult-Bluesmusiker Abi Wallenstein (Gesang & Gitarre, „lebende Legende des europäischen Blues“) und Hubert Hofherr (Mundharmonika, geschult in langjährigen Touren in den USA mit amerikanischen Bluesgrössen)um die Welt. Das Songmaterial des Duos spiegelt die Geschichte dieses Genres wieder, vom erdigem Delta-Blues eines Son House über Big-City-Blues eines Muddy Waters bis hin zu Rock&Soul Interpretationen von Jaegger/Richards sowie Ray Charles und Prince Produktionen. Das Duo Wallenstein- Hofherr verwirklicht damit die Idee des Blues, aus Vergangenem und aus Gegenwärtigem zu schöpfen, unterschiedliche Musiktraditionen in einen aufregenden Austausch zu kombinieren, Seelenschmerz auf Lebenslust aufeinander prallen zu lassen.